Insektengiftallergien ernst nehmen

Ein Wespenstich ist schnell geschehen und in den meisten Fällen harmlos. Treten jedoch nach dem Stich körperliche Symptome wie Schwindel, Juckreiz, rote Flecken am ganzen Körper, Atemnot oder Bauchschmerzen auf, sollte an eine Insektengiftallergie gedacht werden. In diesem Fall ist es ratsam, dass eine Allergietestung auf Insektengift vorgenommen wird. Bestätigt sich die Allergie, dann sollte eine Hyposensibilisierungstherapie eingeleitet werden. Bei dieser werden aller 4 Wochen winzige Mengen des Insektengiftes im Zeitraum über 3 Jahre gespritzt. Dadurch gewöhnt sich der Körper an das Gift. Wichtig ist jedoch, dass betroffene Patienten IMMER ein Notfallset mit speziellen Medikamenten bei sich tragen!

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Fußpilz muss nicht sein

Gerade jetzt im Sommer lauern viele Gefahren für die Füße- beim Baden, in fremden Hotelzimmern oder beim Wellness kann man sich mit lästigem Fußpilz infizieren. Die ersten Symptome sind oftmals nur ein leichtes Kribbeln oder eher trockene, schuppende Haut an den Fußsohlen. Besonders anfällig sind die Zehenzwischenräume, dort könnte die Haut jucken oder ebenfalls schuppig sein. Erst bei fortgeschrittener Fußpilzinfektion können dort auch offene Stellen vorliegen. Durch diese kleinen Verletzungen können andere Krankheitserreger in den Körper eindringen und Entzündungen wie z.B. die Wundrose hervorrufen.
Daher gilt es, den Fußpilz schon bei den allerersten Symptomen zu behandeln. Besonders empfehlenswert sind dabei Anti-Pilzmittel in Sprayform, da diese schnell einziehen und keine fettigen Spuren hinterlassen.

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Hautpflege im Sommer

Die Pflege der Haut sollte immer an die äußeren Bedingungen angepasst werden. Deswegen kann es keine pauschale Empfehlung für eine bestimmte Creme geben. Bei hohen Temperaturen wird beispielsweise die Verwendung von Salben nur bei extrem trockener Haut empfohlen. Kann die Haut die Salbe oder eine fetthaltige Creme nicht aufnehmen, verbleibt ein dünner Film auf der Haut, sie kann nicht mehr atmen. Die Folge sind Juckreiz, Rötungen oder schlimmstenfalls sogar Entzündungen. Daher sollten im Sommer lieber leichte Lotionen und wenig fettende Cremes verwendet werden. Diese wirken über die Verdunstung des enthaltenen Wassers sogar kühlend. Besonders erfrischend für zwischendurch sind auch Thermalwassersprays. Dennoch gilt: Sonnenschutz muss immer sein! Die Auswahl an Sonnenschutzprodukten in flüssiger Form, Gele oder leichten Cremes ist groß.

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Apps zur Hautkrebserkennung

Es gibt immer mehr medizinische Apps. Manche sollen sogar den schwarzen Hautkrebs erkennen können. Allerdings zeigte sich in einer Untersuchung der Universitätsklinik München (Ästhet. Dermatologie, 06/2014, S. 5), dass man sich auf diese Apps nicht verlassen darf. In über ein Drittel der Fälle war die Smartphone Diagnose falsch. Zudem kann der weiße Hautkrebs NICHT erkannt werden.

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Allergien bei Kindern vorbeugen

Nicht nur eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft sowie möglichst wenig Stress kann das Risiko für Allergien senken. Bezüglich der Haltung von Haustieren sind die Ansichten in den letzten Jahren etwas gelockert wurden, da festgestellt wurde, dass in Familien mit Haustieren kein erhöhtes Allergierisiko bei den Kindern festgestellt wurde. Die Haltung von Hunden zeigte hingegen einen leichten Schutzeffekt, während die Katzenhaltung eher ein höheres Risiko beinhaltet. Grundsätzlich sollten die Kinder vor schädlichen Einflüssen auf die Atemwege gut geschützt werden- regelmäßiges Lüften zur Schimmelpilzvorbeugung sowie nach Anschaffung von neuen Möbeln und nach Renovierungsarbeiten ist Pflicht. Natürlich sollten Kinder auch vor Abgasen von Autos und Nikotinrauch geschützt

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Basaliome- je ländlicher man wohnt, desto höher ist das Risiko

Eine neue Untersuchung zu Basalzellkarzinomen (Der Deutsche Dermatologe, 06/2015, S. 426) stellte jetzt einen Zusammenhang zwischen klinischen Merkmalen des Basalioms und Bevölkerungsdaten her. Demnach treten größere Basaliome nicht nur bei älteren Patienten über 70 Jahren auf, sondern auch der Beruf und der Wohnort haben oftmals einen Einfluss. So sind Personen, die im landwirtschaftlichen Bereich arbeiten und auf dem Land wohnen, gefährdeter an dem hellen Hautkrebs zu erkranken als Personen, die privat versichert sind und in der Stadt leben. Erklären lässt sich dies mit dem hohen Einfluss von UV-Strahlung auf die Bildung des Hautkrebses. Aber auch eine schlechtere Erreichbarkeit von Fachärzten auf dem Land ist zu diskutieren.

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Können Probiotika Allergien verhindern?

Die Werbung preist Probiotika in den höchsten Tönen an. Aber sind sie wirklich sinnvoll? Können sie schaden? Viele Studien beschäftigten sich in der letzten Zeit mit diesem Thema. Dabei zeigte sich, dass Probiotika in der Regel zwar keine Nebenwirkung haben- aber eben auch nur einen schwachen Nutzen haben. Dabei ist ein positiver Effekt am ehesten bei der Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel zur Verhinderung der Entstehung von Ekzemen bei Hochrisikokindern sein.

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Einladung zum FERN-sehen

Am 9.7.2015 ab 21:00 Uhr bin ich zu Gast bei Dr. Franziska Rubin in der Sendung „Hauptsache gesund“.
Es geht um „Gefahren im Sommer“ und wir sprechen über Sonnenschutz und Hautkrebserkrankungen.

Weitere Themen sind Reiseapotheke, Badeunfälle, Bergung Ertrinkender, „tierische Mitbringsel aus dem Urlaub“ und tropische Infektionserkrankungen.

Viel Spaß beim Zusehen.

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Spülmaschine als Allergie-Risiko?

Laut einer neuen Studie, veröffentlicht im Allergo Journal Ausgabe 3/2015, treten Allergien bei Kindern wesentlich seltener auf, wenn im Haushalt das Geschirr per Hand abgewaschen wird. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Das Allergierisiko sank noch weiter, wenn die Kinder zudem Produkte direkt vom Bauernhof erhielten.

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Pflege der Hände

Unsere Hände sind vielfältigen Einflüssen ausgesetzt und verdienen daher Aufmerksamkeit. Zum Schutz der Hände sollte der Kontakt mit Putz- und Waschmitteln etc. auf das nötigste reduziert werden. Zum Waschen der Hände bitte nur lauwarmes Wasser und parfümfreie Seife benutzen. Es sollte darauf geachtet werden, dass danach die Hände gut abgetrocknet werden, insbesondere die Fingerzwischenräume. Die regelmäßige Anwendung einer Pflegecreme, möglichst ohne Duft- und Konservierungsstoffe, hilft der strapazierten Haut sich zu regenieren. Bei längerem Kontakt mit hautreizenden Stoffen oder Wasser sollten Handschuhe aus Plastik oder PVC getragen werden.

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