Tattoos, die die Polizei erlaubt

Sichtbare Tätowierungen bei Polizisten werden in zwischen in einigen Bundesländern akzeptiert. So sind beispielsweise in Berlin Tattoos auch auf den Unterarmen erlaubt, solange es sich nicht um gewaltverherrlichende, religiöse, diskriminierende oder sexistische Motive handelt.

In Rheinland-Pfalz sind Tattoos und Piercings ebenfalls ein Thema. Das Fazit einer Studie der Hochschule der Polizei lautete, dass Polizisten mit Körperschmuck weniger Respekt und Vertrauen genießen und die Autorität dadurch beeinträchtigt wird. In Niedersachsen sind keine sichtbaren Tätowierungen im kurzärmlichen Diensthemd erlaubt, doch auch hier wird je nach Einzelfall entschieden. Grundsätzlich sollten angehende Polizisten die Regelungen der einzelnen Bundesländer beachten.

Der Privatarzt Dermatologie

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www.safer-tattoo.de

Die Informationsmaßnahme „Safer Tattoo“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sensibilisiert für die Gefahren beim Tätowieren und gibt Hinweise, was jeder tun kann, um diese zu minimieren. Auf der Website können sich Interessierte über Grundlagen des Tätowierens, gesundheitliche Risiken und mögliche Schutzmaßnahmen informieren. Zudem werden Verbraucher bei der Wahl des richtigen Tattoo-Studios unterstützt.

Wirtschaftsmagazin für den Hautarzt 1/2018

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Strengere Regeln für Tätowierer?

Tätowierungen in Deutschland sollen sicherer werden. Mit einer besseren Aufklärung der Verbraucher und strengeren Vorschriften für die Tätowierer wolle der Bundesminister für Verbraucherschutz dafür sorgen, dass „der Traum vom Tattoo nicht zum Albtraum-Tattoo“ wird. Schätzungen zufolge sind in Deutschland acht bis zehn Millionen Menschen tätowiert.
Auf der neuen Website www.safer-tattoo.de klärt das Ministerium für Verbraucherschutz über gesundheitliche Risiken und mögliche Schutzmaßnahmen auf. Darüber hinaus sollen sich die Regeln für Tätowierer verschärfen. So soll es zur Einführung von Befähigungsnachweisen kommen. „Wer dem anderen unter die Haut geht, muss selbst genau wissen, wie er das tut“, sagte der Minister für Verbraucherschutz. Bislang kann jeder ein Tattoo-Studio eröffnen, ohne sein Können nachweisen zu müssen.

Ärzte Zeitung 06/2017

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Tattoo-Farben oft mit problematischen Inhaltsstoffen

Millionen Deutsche tragen Tätowierungen auf der Haut. Doch wie sicher sind die Farben, welche unter die Haut gebracht werden ? Die Stiftung Warentest schickte jetzt zehn Tätowierfarben ins Labor. Das Ergebnis war erschreckend: In sechs Farben wiesen die Tester Inhaltsstoffe nach, die krank machen oder für Allergiker gefährlich werden können. Zwei Farben enthielten giftige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.

Zu den kritischen Stoffen zählen auch Konservierungsstoffe und Nickel. Diese wurden in fast allen getesteten Farben gefunden.

Sollten Patienten auf diese Farben allergisch reagieren, müssen die Tattoos wieder entfernt werden.

Leider geht das meist nicht ohne Narben ab, vom finanziellen Aufwand ganz zu schweigen.

(Quelle Arzt und Wirtschaft der Dermatologie Ausg.4,8/15)

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Tattoos im Sommer

Vorsicht bei Tattoos und Sonneneinstrahlung: Immer wieder berichten Patienten über sonnenbedingte Beschwerden an tätowierter Haut. Sie reagieren mit Schmerzen und Schwellungen, was als Photosensibilität bezeichnet wird. Insbesonders bei Verwendung von roter, blauer und schwarzer Tinte treten solche Reaktionen auf. Vorbeugend hilft nur ein ausreichender Sonnenschutz, möglichst mit tattoobedeckender Kleidung oder Hut und natürlich Sonnencreme.

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