Männerhaut hat etliche Besonderheiten

Männer wünschen sich erfahrungsgemäß eine unkomplizierte Anwendung aller kosmetischen Produkte und schnelle Resultate. Dass der Hautzustand berücksichtigt wird, überlassen sie gern der Fachfrau. Produkte vor und nach der Rasur sollen Barthaare aufrichten, desinfizieren, beruhigen und den pH-Wert wieder herstellen. Wenn sie auch noch gut riechen – umso besser. Neigt ein Mann zu eingewachsenen Barthaaren, ist ein regelmäßiges Peeling ratsam, auch um die Verhornungsstörungen zu mildern. Empfehlenswert und in der Regel gut möglich sind Peelings mit Frucht- oder Aminosäuren bis 40 Prozent. Die dickere und fettigere Männerhaut wünscht sich Öl-in-Wasser-Emulsionen und Gele. Bei Akne kein ein desinfizierender Zusatz sinnvoll sein. In reiferen Alter sollte die Pflege mit Kollagen, Hyaluronsäure oder verschiedenen Antioxidantien angereichert sein. Generell lassen sich Struktur und Aussehen von Männerhaut jeden Alters durch eine wöchentliche angewandte porentiefe, nicht fettende Reinigungsmaske verbessern.

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Richtig pflegen bei Rosazea

Grundsätzlich gilt: Nicht zu fettreich pflegen!
Am besten werden meistens Gele oder leichte Öl-in-Wasser-Emulsionen oder Cremes vertragen. Auf Salben und Öle sollte verzichtet werden. Aber nicht nur Art der Pflege ist wichtig, sondern auch die Inhaltsstoffe. Hier zählt „Weniger ist mehr“! Demnach sollte die Creme nur wenige Zusatzstoffe enthalten. Hierzu zählen Konservierungs- und Duftstoffe aber auch Emulgatoren. Die letzteren sind für eine gute Vermischung der wäJssrigen und öligen Inhaltsstoffe verantwortlich. Jedoch können sie auch die Haut reizen oder zu Allergien führen.
Alle Substanzen, die die Haut zusätzlich reizen oder durchblutungsfördernd wirken wie Kampfer oder Menthol, Vitamin A oder Fruchtsäure sollten natürlich vermieden werden.
Besonderes Augenmerk verdient der Lichtschutz. Dieser sollte jede Tag aufgetragen werden und mindestens LSF 15 enthalten, im Sommer LSF 30 bis 50.

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Richtig pflegen bei Rosazea- Reinigung

Die Haut von Rosazea-Patienten ist sehr empfindlich und kann sehr stark auf kritische Inhaltsstoffe reagieren. Die folgenden Hinweise sollen nur eine Orientierung bieten. Was aber jeder Einzelne verträgt, kann ganz unterschiedlich sein. Verspürt man nach der Anwendung von Produkten ein Brennen, Kribbeln oder Jucken, so sollte dieses unbedingt gemieden werden!
Die Haut sollte nur mild gereinigt werden. Dafür können lauwarmes Wasser und milde, seifenfreie Syndets eingesetzt werden. Der pH-Wert sollte leicht sauer sein, d.h. kleiner als 7. Reizungen durch zu kaltes oder heißes Wasser sowie rubbeln mit dem Handtuch führen ebenfalls zu verstärkten Rötungen und Erweiterung der Blutgefäße.

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Wie pflege ich meine trockene Haut richtig?

Besonders wichtig ist die Regelmäßigkeit der Anwendung von Pflegeprodukten. Damit wird der Austrocknung der Haut und somit Ekzemen vorgebeugt. Wird die Pflege erst dann angewendet, wenn die Haut bereits Trockenheitssymptome wie Rötung, Risse, Juckreiz und Schuppung zeigt, sind bereits Schäden der oberflächlichen Hautschicht erfolgt. Die Therapie dauert dann länger. Möglicherweise ist dann bereits der Einsatz von kortisonhaltigen Cremes notwendig, um die Entstehung eines starken Ekzems zu verhindern.
Am besten ist es, wenn morgens eine Creme aufgetragen wird, die schnell einzieht. Abends hingegen sollte eine reichhaltige Pflege verwendet werden. Insbesonders Pflege, die den Wirkstoff Urea (Harnstoff) enthält, ist für trockene Haut zu empfehlen. Denn dieser Wirkstoff schützt die Haut vor dem Austrocknen. Zur Reinigung der Haut sollte auf aggressive Waschsubstanzen verzichtet werden. Stattdessen sind Dusch- und Badeöle für den Körper zu bevorzugen.

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Kostenübernahme von Pflegeprodukten

Prinzipiell werden die Kosten für reine Pflegecremes nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Eine Ausnahme gibt es jedoch bei Kindern bis 12 Jahren, in vereinzelten Fällen auch bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Hier übernehmen die Krankenkassen bestimmte Basiscremes und Basissalben. Präparate, welche einen Wirkstoff gegen Pilze enthalten (z. B. gegen Nagel- oder Fußpilz) werden prinzipiell nicht übernommen.

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