Berührungen als soziale Belohnung

Kennen Sie das Phänomen, dass sich die Haut anderer Menschen bei Berührung so viel weicher anfühlt als die eigene? Dies ist eine Illusion unseres Körpers mit dem Ziel über Berührungen soziale Bindungen aufzubauen. Ein spezialisiertes System zur Wahrnehmung von Berührungen empfängt in der Haut die Information über den Körperkontakt. Es reagiert vor allem auf langsame Berührungen wie Streicheln und kodiert diese als Genuss. Studien zeigten, dass das Gefühl von Geschmeidigkeit Bereiche im Gehirn stimuliert, die mit Emotionen und Belohnung verbunden sind. Somit sichert die Illusion, dass andere Menschen weichere Haut haben, die eigene Belohnung durch Berührung.

HautinForm 2-2016

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Mehr Schönheits-OP bei Männern

Volles Haar, straffe Haut, trainierter Körper – der Wunsch, lange jugendlich und vital zu wirken, hat sich auch bei Männern etabliert. Und mit steigender gesellschaftlicher Akzeptanz, sich mit dem eigenen Aussehen zu beschäftigen, steigt auch die Bereitschaft zum kosmetischen Eingriff. So hat sich die Zahl der Schönheitsoperationen bei Männern seit 2009 beinahe verdoppelt: von 9,6 Prozent auf aktuell 17,5 Prozent. Das bedeutet: Annähernd jeder fünfte Patient, der sich einer Schönheitsoperation unterzieht, ist heutzutage ein Mann.

Auszug aus: Arzt & Wirtschaft Dermatologie, Ausgabe 1, Februar/2018

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Superklebstoff aus der Natur

Knochenbruch, Gewebeschäden…
Klebstoff drauf und gut? Das wäre doch ein einfaches Verfahren für die Medizin der Zukunft, oder? Forscher bereiteten jetzt den Weg zu diesem Szenario, indem sie von der Natur abschauten, was Muscheln so fest am Boden hält.

Die Wissenschaftler haben das Gen für den „Superkleber“ der Muscheln in Bakterienzellen eingeschleust und den Kleber im Labor nachbilden lassen. Hierbei zeigte sich ein besonderer Clou: Der Bakterienkleber wird durch einen speziellen Schutzmechanismus so lange inaktiv gehalten, bis er punktgenau mithilfe von Licht aktiviert wird. Erst dann bildet die Klebermatrix ihre Netzstrukturen aus und der Kleber haftet fest. Dadurch ergäben sich in Zukunft ganz neue Optionen, beispielsweise zum kleben von gebrochenen Konochen oder Zähnen.

ChemBoChem, 2017

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Nächtliche Wunden heilen langsam

Wie schnell eine Verletzung wieder ausheilt, hängt von der Tageszeit ab, in der wir uns diese zugezogen haben. Erfolgt die Verletzung am Tag, so heilt die Wunde um rund 60% schneller als sie es in der Nacht tun würde. Der Grund dafür: Die für die Wundheilung wichtigen Reparaurzellen, die Fibroblasten, unterliegen ebenfalls dem Takt der inneren Uhr. Das bedeutet, dass sie vergleichbar dem Menschen nachts weniger aktiv sind.

Der Privatarzt Dermatologie 2017

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Wenig Sonne genügt

Bei Gesunden genügt eine recht geringe UV-Bestrahlung, um genügend Vitamin D zu bilden. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt zusammen mit dem Krebsinformationsdienst Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz zwei- bis dreimal pro Woche der Hälfte der minimalen sonnenbrandwirksamen UV-Dosis (0,5 MED) auszusetzen, also der Hälfte der Zeit, in der man sonst ungeschützt einen Sonnenbrand bekommen würde. Beispielsweise bedeutet dies für Menschen mit Hauttyp II bei hohen sonnenbrandwirksamen UV-Bestrahlungsintensitäten (UV- Index 7) rein rechnerisch eine Bestrahlungszeit von circa zwölf Minuten.

Der Privatarzt DERMATOLOGIE

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Euromelanoma 2017 – „Ihr habt nur die eine… (Haut)“

BERLIN – „Früh erkannt, Gefahr gebannt“. Jeder kann selbst etwas unternehmen, sein eigenes Hautkrebsrisiko im Griff zu behalten. Darauf machen die Hautärztinnen und Hautärzte mit Ihrer alljährlichen Euromelanoma-Aufklärungskampagne bundesweit aufmerksam.
Die europaweite Initiative unter dem Dach der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) stellt die Aufklärung über Hautkrebsrisiken, die Früherkennung und die eigene Vorsorge in den Mittelpunkt
Wir machen mit !

In der Hautarztpraxis Dr. Marion Krakor wird am 11.5. 2017 ein „Hautcheck-Tag“ stattfinden.

An diesem Tag, der ganz im Zeichen des Mottos der Euromelanoma 2017 steht, werden drei Ärzte parallel Hautkrebsvorsorge – Untersuchungen durchführen.

Dr.med. Marion Krakor: „ Wir hoffen, an diesem Tag vielen Patienten die Option einer Vorsorgeuntersuchung anbieten zu können. Wir werden unterstützt von der Firma Beiersdorf, die uns Informationsmaterial und Proben zum Sonnenschutz zur Verfügung stellt. So werden die Patienten nicht nur körperlich untersucht, sondern erhalten auch noch eine Rundumberatung zum Thema Sonnenschutz und Lichtschädigung. „

Für die Krebsvorsorge-Untersuchungen ist eine Terminvergabe unumgänglich. Bitte melden Sie sich an per mail unter info@hautarztpraxis-krakor.de unter dem Kennwort „Euromelanoma“.

Bitte haben Sie aber Verständnis, dass auch bei drei Ärzten die Termin-Kapazität nicht unbegrenzt ist.

Patienten, die an diesem Tag keinen Termin mehr bekommen, werden regulär dann wieder in die Sprechstunde eingegliedert.

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Macht nur Magermilch Akne?

Laut einer Untersuchung korreliert der tägliche Milchkonsum mit unreiner Haut. Ausschlaggebend war dabei der Fettgehalt.
US-amerikanische Dermatologen hatten 120 Teenager, die an einer mäßig ausgeprägten Akne litten, sowie 105 Altergenossen mit reiner Haut befragt, wie viele Milchprodukte sie pro Tag zu sich nehmen. Eine Assoziation mit Akne fand sich nur für „low-fat-milk“ und „skim milk“, also Milch mit 1% und 0% Fettgehalt. Die Teenager, die an Akne litten, tranken im Durchschnitt mit 0,61 Portionen pro Tag mehr Magermilch als ihre Altersgenossen mit reiner Haut, die es nur auf 0,41 Portionen pro Tag brachten. Berücksichtigten die Studienautoren nicht nur Milch, sondern alle Milchprodukte, war kein Unterschied in der täglichen Menge auszumachen. Auch bei der täglichen Menge gesättigter Fettsäuren und Trans-Fettsäuren lagen beide Gruppen gleich auf, ebenso beim Faktor glykämische Last. Die tägliche Kalorienzufuhr sowie der BMI waren vergleichbar.
Die Dermatologen sehen damit die Korrelation zwischen Akne du Magermilchkonsum erneut als bestätigt. Der Konsum von Vollmilch hingegen war nicht mit Akne assoziiert. Aknepatienten nun zu raten, auf Magermilch zu verzichten, halten die Studienautoren zum jetzigen Zeitpunkt jedoch für verfrüht, nicht zuletzt weil mit der Korrelation keine Kausalität bewiesen ist.

ästhetische dermatologie 04/2016

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Hautcremes – Verbot von Konservierungsstoff

Es gibt immer mehr Verbraucher, die auf den Konservierungsstoff Methylisothiazolinon allergisch reagieren. Als Folge davon ist die Substanz deshalb in Kosmetika seit dem 12. Februar verboten, die auf der Haut verbleiben wie z.B. Handcremes oder Bodylotions. Erlaubt bleibt sie in Produkten, die üblicherweise abgewaschen werden, etwa in Shampoo, Duschgel oder Seife. Die neue Regelung geht auf eine Bewertung durch den wissenschaftlichen Ausschuss für Verbrauchersicherung der Europäischen Union zurück. Für Kosmetika gilt seit 2009 in der EU ein Maximalwert für die Dosierung. Der Konservierungsstoff war zuletzt in einer wachsenden Zahl von Produkten zur Haltbarmachung eingesetzt worden.

Arzt & Wirtschaft Dermatologie Februar/2017

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