Was sind Alterswarzen?

Im mittleren Lebensalter können neben Altersflecken auch noch andere Hautveränderungen, wie beispielsweise Alterswarzen (Seborrhoische Keratose) auftreten. Bei Alterswarzen handelt es sich um dunkelpigmentierte Hautwucherungen, welche vermehrt im Gesicht oder am Oberkörper auftreten können. Auf den ersten Blick werden Alterswarzen häufig mit Basaliomen (weißer Hautkrebs) oder malignen Melanomen (schwarzer Hautkrebs) verwechselt. Allerdings handelt es sich bei seborrhoischen Warzen um gutartige Hauttumore, welche keinerlei Grund zur Beunruhigung geben.

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Tattoo-Farben oft mit problematischen Inhaltsstoffen

Millionen Deutsche tragen Tätowierungen auf der Haut. Doch wie sicher sind die Farben, welche unter die Haut gebracht werden ? Die Stiftung Warentest schickte jetzt zehn Tätowierfarben ins Labor. Das Ergebnis war erschreckend: In sechs Farben wiesen die Tester Inhaltsstoffe nach, die krank machen oder für Allergiker gefährlich werden können. Zwei Farben enthielten giftige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.

Zu den kritischen Stoffen zählen auch Konservierungsstoffe und Nickel. Diese wurden in fast allen getesteten Farben gefunden.

Sollten Patienten auf diese Farben allergisch reagieren, müssen die Tattoos wieder entfernt werden.

Leider geht das meist nicht ohne Narben ab, vom finanziellen Aufwand ganz zu schweigen.

(Quelle Arzt und Wirtschaft der Dermatologie Ausg.4,8/15)

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Studie zu unzuverlässigen Patienten

Gerade die „dringendsten“ Termine platzen !

Die mangelnde Termintreue der Patienten ist für viele Praxen ein großes Ärgernis.

Eine online-Umfrage in Bayern ergab, dass zwischen 10-15% der vereinbarten Termine von Patienten versäumt werden.

Besonders unangenehm ist, dass bei mehr als der Hälfte der versäumten Termine die Patienten nicht einmal absagen.

Lt. Umfrage sind die Patienten, die unentschuldigt den Termin versäumen vor allem jüngere Patienten, GKV-Versicherte und Erstpatienten. Und wenn Patienten ihren Termin vorher doch absagen, dann zeige dies lt. Umfrage häufig auch eine geringe Wertschätzung der Praxis: So werden Termine abgesagt, zB wegen anstehendem Friseurbesuch. Viele Praxen reagieren inzwischen auf dieses unkalkulierbare unternehmerische Risiko, zB mit Erinnerungs-SMS oder telefonisch.

(Quelle Arzt und Wirtschaft der Dermatologie Ausg.4,8/15)

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Gefährliche Trend: Sonnenbrand-Tattoos

Ein dermatologisch hochriskanter Trend macht diesen Sommer die Runde in sozialen Netzwerken. Junge Menschen posten Fotos von Sonnenbränden, für die sie Schablonen benutzen, um ein Muster auf die Haut zu bekommen. „Sunburn-art“ heißt die unheimliche Methode. Hautärzte sind entsetzt und alarmiert.

In Deutschland scheint dieser Trend nur eine Randgruppe zu betreffen, dennoch ist diese Art von Selbstschädigung grob fahrlässig und höchst gefährlich. Ein akuter Sonnenbrand stellt eine schwere Schädigung der Haut dar und erhöht das Risiko, einen schwarzen Hautkrebs zu entwickeln, deutlich.

Der Körperkult, der immer extremere Ausmaße annimmt, steht hier in keinem Verhältnis von nur kurz zu sehender „Körper-Kunst“ zum zu erwartenden Dauer-Schaden an der Haut.

Als kleiner Tip, solche „Tattoss“ können auch mit Selbstbräuner erzeugt werden. Hier ist Kreativität gefragt und diese Farbenspiele hinterlassen keinen bleibenden Schaden.

(Quelle Arzt und Wirtschaft der Dermatologie Ausg.4,8/15)

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Heuschnupfen am Steuer – so riskant wie 0,5 Promille

Schlafstörungen zählen zu den typischen Symptomen der allergischen Rhinitis. Diese werden häufig nicht ernst genommen. Vor allem Patienten mit mittelschwerer bis schwerer allergischer Rhinitis leiden unter schlechter Schlafqualität und häufig auch unter Tagesmüdigkeit. Nicht unterschätzt werden dürfen die Gefahren im Straßenverkehr. Einer aktuellen Studie zufolge können sich akute Symptome einer AR auf das Fahrverhalten ebenso auswirken, wie ein Blutalkoholpegel von 0,5 Promille. Eine konsequente und effektive Behandlung der Symptomatik an Auge und Nase ist wichtig, um die Fahrtauglichkeit wieder herzustellen.

Dabei sollte auf Medikamente verzichtet werden, die müde machen.

(Quelle Medizin Report aktuell „Ästhetische Dermatologie“ 4/15)

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Ist die UV-Therapie noch zeitgemäß?

Die Phototherapie in ihren verschiedenen Anwendungsarten stellt eine sehr aufwendiges Verfahren dar. Als Alleinstellungsmerkmal bieten ausschließlich Dermatologen diese hochwirksame Therapie an. Ein wesentliches Argument für die den wichtigen Stellenwert in Klinik und Praxis ist die hervorragende Wirksamkeit. So ist z.B. die PUVA-Therapie bei der Schuppenflechte eine hocheffiziente Option und braucht den Vergleich , zu mindestens in Bezug auf die Behandlung der Hautläsionen, mit Biologika nicht zu scheuen. Auch angesichts des guten Kosten-Nutzen-Verhältnisses sei die Frage ob die Lichttherapie noch zeitgemäß ist, mit einem klaren JA zu beantworten.

(Quelle Plenarvortrag bei der 48. DDG-Tagung, Berlin 4/15)

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Verstärkung im Team

Seit dem 1.9.2015 haben wir einen neuen Mitarbeiter. Herr Dipl-med. Saleh Alayesh verstärkt unser Team. Er hat sein Medizinstudium an der Universität Damanskus mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen und wir in nächster Zeit eine Ausbildung zum Facharzt für Dermatologie beginnen.

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20 Millionen ästhetische Eingriffe

m Jahr 2014 sind weltweit mehr als 20 Mio. chirurgische und nicht-chirurgische kosmetische Eingrffe vorgenommen worden. Das geht aus der Statistik der ISAPS hervor.

Die nach eigenen Angaben führende internationale Vereinigung für ästhetsich-plastische Chirurgie befragte dafür ihre mehr als 2700 Mitglieder (ästh.-plastische Fachärzte) aus 95 Ländern.

Der gefragteste kosmetische Eingriff bei Männern als auch bei Frauen bleibe die Behandlung mit Botulinum (z.B. Botox°). Der häufigste chirurgische Eingriff bei Frauen sein die Brustvergrößerung, bei Männern die Lidstraffung.

(Quelle Ärztezeitung 7/15)

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Nach Melanomdiagnose ist das Risiko für Zweittumoren erhöht

Laut einer schwedischen Forschergruppe ist das Risiko für ein Melanom um das 2-3fache erhöht, wenn bereits zuvor ein bösartiger Hauttumor diagnostiziert wurde. Dieses Risiko ist besonders hoch, wenn der erste Tumor vor dem 40. Lebensjahr aufgetreten war. Als Hauptursache dafür sehen die Forscher eine zu hohe UV-Belastung an. Denn durch die Sonnenstrahlung wird das Erbgut geschädigt, was dann wiederum zu Hautkrebs führt.
(Chen T et al. JAMA Dermatol 2015 Feb 11)

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Vorsicht bei Papaya in Kosmetikprodukten

Ein Inhaltsstoff der Papaya, genauer gesagt das Papain, kann Allergien auslösen. Wird es in Kosmetika wie Cremes angewendet, kann es die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. Durch die Störung der Barrierefunktion der Haut können Allergien schneller entstehen. Daher sollten Menschen mit empfindlicher Haut und Kleinkinder diesen Inhaltsstoff lieber meiden.
(Quelle: Stremnitzer C et al. J Invest Dermatol 2015 Feb )

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