Sonnenschutz betrifft jeden!!!

Sonnenlicht hat eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden- aber auch eine nachgewiesene schädigende auf die Haut. Nicht nur eine kurzzeitige starke Sonnenbelastung wie im Urlaub macht der Haut zu schaffen, auch die tägliche kürzere Einwirkung hinterlässt spuren. Deswegen sollte der Sonnenschutz sowohl im Urlaub als auch im Beruf und im Alltag eine wichtige Rolle spielen. Die UV-Strahlung wird entsprechend der Wellenlänge in UV-A, UV-B und UV-C-Strahlen eingeteilt. UV-C wird bereits von der Erdatmosphäre abgefangen, aber UV-A und UV-B erreichen die Haut. Während die UV-B-Strahlen intensiver auf der Hautoberfläche wirken und so Hautkrebs auslösen können, dringen die UV-A-Strahlen tief bis zum Bindegewebe ein. Die Haut altert, wird schlaff und faltig. Deswegen müssen Sonnencremes vor beiden Strahlenarten schützen.

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Pflegetipps für schönes Haar

  • Shampoo und Haarpflegemittel sollten auf den Kopfhauttyp und den Zustand
    des Haars abgestimmt ein. Beachten Sie dabei die Herstellerangaben. Wenn Sie
    unsicher sind, welche Produkte für Ihr Haar passen, lassen Sie sich in der Apotheke
    oder dem Hautarzt beraten.
  • Verwenden Sie nur kleine Portionen Shampoo. Anschließend gründlich mit lauwarmen Wasser ausspülen.
  • Nach dem Waschen das Haar sanft mit einem Handtuch ausdrücken, nicht trocken rubbeln.
  • Haare am besten an der Luft – aber nicht in der prallen Sonne – trocknen lassen oder nur mäßig warm föhnen. Vorsicht ist bei der Anwendung von elektrischen Lockenstäben geboten.
  • Bei empfindlicher Kopfhaut sollten Sie auf Produkte mit Duft- und Konservierungsstoffen verzichten.
  • Wie die Haut sollte auch das Haar vor intensiver UV-Strahlung geschützt werden. Tragen Sie am besten einen Sonnenhut oder binden ein Tuch um.
  • Beim Badeurlaub sollte Chlor- oder Salzwasser gründlich ausgewaschen werden.
  • Strapaziertem Haar tut eine Pflegespülung gut.
  • Bei sprödem, brüchigem Haar ebenso wie bei empfindlicher oder erkrankter Kopfhaut auf Färben, Bleichen oder Dauerwelle verzichten.

HautinForm 1/2016

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UV-Schutz im Beruf

Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Haut&Job, welche
von Hautärzten, der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaft für
Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ausgerichtet wird,
warnen Experten vor einer zu hohen UV-Belastung am
Arbeitsplatz. Dies betrifft nicht nur die bekannten
Hautkrebsrisikoberufe in Bau und Landwirtschaft, sondern
alle Berufe mit regelmäßiger Arbeit im Freien. Bei den
notwendigen Schutzmaßnahmen spielt nicht nur die
regelmäßige Anwendung von Sonnenschutzcremes und das Tragen
von textilen Sonnenschutz eine Rolle. Auch an technische
Problemlösungen wie Sonnenschutzsegel oder organisatorische
Veränderungen (Meidung der Mittagsssonne) sollte dabei
gedacht werden.

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Basaliome- je ländlicher man wohnt, desto höher ist das Risiko

Eine neue Untersuchung zu Basalzellkarzinomen (Der Deutsche Dermatologe, 06/2015, S. 426) stellte jetzt einen Zusammenhang zwischen klinischen Merkmalen des Basalioms und Bevölkerungsdaten her. Demnach treten größere Basaliome nicht nur bei älteren Patienten über 70 Jahren auf, sondern auch der Beruf und der Wohnort haben oftmals einen Einfluss. So sind Personen, die im landwirtschaftlichen Bereich arbeiten und auf dem Land wohnen, gefährdeter an dem hellen Hautkrebs zu erkranken als Personen, die privat versichert sind und in der Stadt leben. Erklären lässt sich dies mit dem hohen Einfluss von UV-Strahlung auf die Bildung des Hautkrebses. Aber auch eine schlechtere Erreichbarkeit von Fachärzten auf dem Land ist zu diskutieren.

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Sonnenschutz bei Kindern

Kinder sind besonders sonnenempfindlich. Das liegt daran, dass sich der natürliche Schutzmechanismus vor UV-Strahlen erst langsam aufbaut. Daher dürfen Kinder im 1. Lebensjahr der direkten Sonneneinstrahlung niemals ausgesetzt werden. Ältere Kinder sollten regelmäßig mit Sonnencreme eingecremt werden, am besten mit LSF 50. Grundsätzlich gilt: Der beste Sonnenschutz für Kinder ist der durch Textilien!

Sehen Sie zu diesem Thema auch die Sendung „Hauptsache Gesund“ am Donnerstag, den 9.7.2015 um 21 Uhr im MDR. Frau Dr. Krakor spricht als Expertin in der Sendung zum Thema „Gefahren im Sommer“.

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Schnelle Bräune, schnelle Krankheit

Um möglichst schnell intensiv zu bräunen, werden oftmals Bräunungsbeschleuniger beworben. Wie gesund sind diese Mittel wirklich? Das Wirkprinzip beruht darauf, dass die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht wird und dadurch das UV-Licht intensiver wirkt. Oftmals werden solche Produkte in Solarien angewendet. Dass UV-Licht negative Auswirkungen auf die Haut im Sinne der Hautkrebsentstehung und -alterung hat, wurde inzwischen in zahlreichen Studien nachgewiesen. Daher kann von diesen Produkten nur abgeraten werden, denn es wird nicht nur die gewünschte Bräunung intensiviert, sondern auch die gesundheitliche Schädigung durch UV-Licht potenziert.

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“Bewahrt euch bitte, bitte eure tolle Haut”

Wer gerne erfahren möchte, was man tun muss, um sich eine jugendliche Haut zu bewahren, sollte diesen Artikel von Frau Dr. Marion Krakor unbedingt lesen. Erschienen ist dieser in der Zeitschrift MYWAY. Nach der Lektüre wird sicher jeder freiwillig LSF 50 anwenden- ohne Angst vor weniger Bräunung, sondern mit dem guten Gewissen auch im Alter noch eine schöne und gesunde Haut zu haben.

http://hautarztpraxis-krakor.de/mediathek/presseberichte/

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Textiler Sonnenschutz

Übermäßige UV-Strahlung schädigt das Erbgut und ist der größte Risikofaktor für Hautkrebs. Schutz bietet lange Kleidung. Dabei gilt, dass dicht gewebte, dunklere Baumwollkleidung besser schützt als leichte weiße Bekleidung. Spezielle Textilien mit integriertem UV-Schutz lassen noch weniger Sonnenstrahlen durch. Sonnenschirme bieten hingegen nur ungenügenden Schutz, es sei denn, sie sind mit speziellem UV-Schutz versehen. Auch der Schatten durch Bäume schützt nicht genügend vor der gefährlichen UV-Strahlung.

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Wie viel UV-Strahlung wird durch Sonnencremes gefiltert?

Ein SPF 50 lässt nur noch 2 Prozent der Sonnenstrahlung durch, ein SPF 10 immerhin noch 10 Prozent. Eine Steigerung des Sonnenschutzes über den Faktor 50 hinaus hat dagegen nur noch wenig Bedeutung. Denn ein SPF 100 würde immer noch 1 Prozent der Sonnenstrahlung durchlassen. Demnach ist es wichtiger, den Sonnenschutz großzügig aufzutragen, als einen höheren LSF als 50 zu verwenden.

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Richtiger Sonnenschutz

Die wichtigste Regel ist die Meidung der Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr. In dieser Zeit werden etwa zwei Drittel der gesamten Tagesstrahlung abgegeben. Im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung ist die UV-Strahlung auch bei bewölktem Wetter relativ hoch und auch im Wasser ist man vor der Strahlung nicht geschützt. Zudem spielt auch der textile Sonnenschutz eine große Rolle. Hierbei kommt es vor allem auf die Webdichte an, weniger auf die Farbe. Noch besser ist spezielle UV-Schutzkleidung, insbesondere für Kinder. Besonders wichtig ist das Tragen eines Hutes mit breiter Krempe.

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