Botox macht Glücklich

Botox hemmt nicht nur die Gesichtsmuskulatur, sondern auch
negative Gefühle.

Eine Studie der Cardiff University zeigt, dass sich die Stimmung der Probandinnen insbesondere nach einer Behandlung der Stirnfalten signifikant verbessert hat. Schwindet die Fähigkeit negativer Mimik, fehlt auch ein Teil der emotionalen Erfahrung. Eine deutsche Studie bestätigt: Symptome einer Depression waren nach der Botox-Spritze um bis zu 47% gemindert.

Mabelle 04/19

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Wimpern

Sie sind zwischen sechs und zwölf Milimeter lang, erneuern sich circa viermal pro Jahr und schützen unsere Augen vor Staub und intensiver Lichtstrahlung. Na, kommen Sie drauf? Genau, es geht um unsere Wimpern. Neben diesen praktischen, dem Schutz dienenden Aufgaben sorgen sie außerdem dafür, unsere Augen besonders ausdrucksstark aussehen zu lassen. Dafür wird getuscht, gebogen und gebürstet, was das Zeug hält. Genau wie unsere Haare

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HPV- Impfung für Jungen empfohlen

Die
Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre Empfehlung, Jungen zwischen
9 und 14 Jahren gegen HPV zu impfen, im Epidemiologischen Bulletin
26/2018 veröffentlicht.

Nach
Schätzungen des Zentrums für Krebsregisterdaten im
Rober-Koch-Institut gibt es pro Jahr bei Männern etwa 600
Analkarzinome, mindestens 250 Peniskarzinome und mindestens 750
Karzinome in der Mundhöhle oder im Rachen, die auf eine
HPV-Infektion zurück gehen.

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Schön sein für die Selfies – Snapchat–Dysmorphie

Schön sein für die Selfies – Snapchat–Dysmorphie

Noch vor einigen Jahren wollten Patienten von plastischen Chirurgen ihr Erscheinungsbild meist dem von prominenten Idolen annähern lassen. Heute besteht oft der Wunsch , tatsächlich tatsächlich so auszusehen, wie auf den mit Filtern bearbeiteten Selfies.
Der Wunsch nach Schönheitsoperationen ist häufig Ausdruck einer Dysmorphophobie ( body dysmorphic disorder, BDD). Bei den Patienten, die chirurgisch ihren elektronisch geschönten Porträts naha kommen wollen – mit größeren Augen, schmalerer Nasen und volleren Lippen – könnte eine besondere Variante der BDD vorliegen: die Snapchat-Dysmorphie.
Für den Arzt ist es wichtig, die Auswirkungenvon sozialen Medien auf das Köperbild und das Selbstwertgefühl zu verstehen, um Patienten besser Behandeln und Beraten zu können.

Der Privatarzt Dermatologie

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SOS bei Beautypfusch

Ab sofort in unserer Praxis!

Wir bieten fachkundige Beratung (DGBT-Zertifikat), justiziable Dokumentation von Behandlungsfehlern, Korrekturinjektionen, Reduktion von Überspritzungen mit Hyaluronidase, Granulombehandlung.

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Syphilis ist wieder da – Bei Männern

Der Privatarzt Dermatologie

Syphilis ist wieder da – Bei Männern

Während die Zahl der gemeldeten Syphilis-Fälle in den 90er-Jahren auf niedrigem Niveau von etwa 2.000 Fällen im Jahr stagnierte, steigt sie seit der Jahrtausendwende kontinuierlich an. 2017 wurden 7.474 Erkrankungsfälle beim Robert-Koch-Institut registriert. Bei den neu gemeldeten Fällen in 2017 waren 6.994 Männer und nur 480 Frauen mit Syphilis infiziert. Bei den Frauen ist seit den 90er-Jahren die Inzidenz somit auf etwa gleichem Niveau geblieben.

Die Gründe für diese Entwicklung sieht Schöfer vor allem in der nachlassenden Angst vor AIDS bei homosexuellen Männern, was zu einem gesteigerten Risikoverhalten führt. Dazu trägt bei, dass HIV- Infizierte unter Therapie eine annähernd normale Lebenserwartung haben sich gesund fühlen und (ungeschützt) Sex haben können. Aber auch Partydrogen fördern das riskante Verhalten, in dessen Folge es zu ungeschütztem Sexualverkehr kommt.

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Masern WHO erklärt Impfgegner zur globalen Bedrohung

Eigentlich sollten die Masern bald ausgerottet sein. Doch weil einige Eltern ihre Kinder nicht impfen lassen wollen, breitet sich die gefährliche Krankheit weiter aus. Die WHO führt Impfgegner deshalb nun als Bedrohung.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Vermeidung oder Verzögerung von Impfungen in die Liste der globalen Gesundheitsbedrohungen aufgenommen. Aus der Sicht der Experten geht von Impfgegnern damit ein ähnlich großes Risiko für die weltweite Gesundheit aus wie von Ebola, Antibiotikaresistenzen und Luftverschmutzung.

Das Problem: Je weniger Menschen geimpft sind, umso leichter breiten sich Krankheiten aus, die eigentlich ausgerottet werden könnten. Ein Beispiel dafür sind die Pocken. Durch konsequentes Impfen gibt es die Viren außerhalb von Laboren nicht mehr. Wer heute geboren wird, ist deshalb auch ohne Impfung geschützt.

Zahl der Masernfälle um 30 Prozent gestiegen

Auch die Masern sollten eigentlich bis 2020 ausgerottet werden. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Infektionen aber um bis zu 30 Prozent zugenommen, kritisiert die WHO. Ein Grund sei die wachsende Zahl der Impfgegner in Industrienationen und in arabischen Ländern.

Auch in Deutschland ist die Zahl der Masernerkrankungen angestiegen. Im Jahr 2017 wurden beispielsweise 929 Masernfälle gemeldet, 2016 dagegen nur 325. Um Ausbrüche zu verhindern, müssten 95 Prozent der Bevölkerung immunisiert sein. Doch in Deutschland wird diese Quote nicht in allen Altersgruppen erfüllt. Die Masern sind extrem ansteckend und entgegen hartnäckiger Gerüchte keine unbedenkliche Kinderkrankheit. Die Viren werden beim Sprechen, Husten oder Niesen über kleine Tröpfchen in der Luft übertragen. Die Erkrankung geht zunächst mit grippeähnlichen Symptomen und später einem charakteristischen Hautausschlag einher. Die Infektion schwächt das Immunsystem immens, weitere Infektionen sind darum häufig.

„Unspezifische Effekte“ Wie eine provokante These die Sicht aufs Impfen ändern könnte

Eine gefürchtete Folge ist eine Gehirnentzündung, die Masern-Enzephalitis, die tödlich oder mit bleibenden Schäden enden kann. Als Spätfolge einer Maserninfektion kann sich zudem nach Jahren eine sogenannte subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) ausbilden, eine Entzündung der Nervenzellen des Gehirns und des Rückenmarks. Sie führt zum Ausfall von Gehirnfunktionen und schließlich zum Tod. Eltern, die ihren Kinder den Pikser ersparen wollen oder vermeintliche Nebenwirkungen fürchten, könnten ihrem Nachwuchs deshalb schaden statt schützen. Außerdem bringen sie andere Kinder in Gefahr, die noch zu jung sind für eine Impfung. Einige Ärzte fordern deshalb eine Impfpflicht.

SPIEGEL TV-online

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Juckreiz, Kratzen und das Immunsystem

Juckreiz quält Patienten bei vielen Hauterkrankungen: Die Wahrnehmung des Juckreiz plus das Verlangen sich zu kratzen, passiert nicht auf der Haut, sondern im Gehirn. In Arbeiten von Prof. Dr. med. Sonja Ständer (Münster) wurde der Neurotransmitter Substanz P als wichtiger Auslöser von Juckreiz, Kratzen, läsionalen Kratzeffekten und reaktiven Hautveränderungen mit einer erhöhten Dichte an Substanz-P-positiven Nerven.

Quelle: Der Privatarzt Dermatologie, 8. Jahrgang – Ausgabe 4 / Dezember 2018

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Mehr als Juckreiz

Die Europäische Patientenorganisation EFA veröffentlichte im Juli 2018 einen Bericht zur Lage von Menschen mit schwerer Neurodermitis. Die Zahlen zeigen, wie stark die Erkrankung den Alltag sowie die Lebensqualität der Menschen beeinträchtigt – und welche Kosten sie im Monat selbst schultern.

Von Beschwerden zur Krankschreibung

Je stärker die Beschwerden sind, desto größer sind die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten sowie auch das Risiko für eine Depression. Juckreiz beeinträchtigt den Alltag und die Nacht: Die Hälfte der Befragten schläft schlecht. 70% der befragten beneiden andere Menschen um ihre Haut. 23% haben keinen optischen Ausblick auf ihr Leben mit AD und 57% sagen, dass sie das Jucken in der Wahnsinn treibt. Doch nicht nur die Seele leidet.

Patienten greifen oft tief in die eigene Tasche

Die Betroffenen geben im Schnitt im Jahr 900 Euro pro Jahr für die Behandlung ihrer Hauterkrankung aus. In Deutschland waren es 78,42 Euro pro Monat für Basispflege, Verbandsmittel oder Behandlungsverfahren.

Quelle: EFA European Report Launch: „Itching for Life – Quality of Life ans costs for people with severe atopic eczema in Europe“

Der Privatarzt Dermatologie, 8. Jahrgang – Ausgabe 4 / Dezember 2018

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Niesattacken gefährden den Straßenverkehr

Wer unter Heuschnupfen und anderen Allergien leidet, sollte besonders im Straßenverkehr spezielle Vorkehrungen treffen: Angefangen vom Verstauen der Jacken im Kofferraum, täglicher Haarwäsche und Kleidungswechsel bis hin zum regelmäßigen feuchten Abwischen der Armaturen und Absaugen der Teppiche und Polster. Des Weiteren sollten bevorzugt Tiefgaragen und betonierte Flächen als Parkmöglichkeiten benutzt werden, weniger Parkplätze im Grünen mit blühenden Arealen.

Darüber hinaus empfiehlt die A.T.U. einen Pollenfilter als bestes Mittel gegen Allergene beim Autofahren. Insbesondere ein Aktivkohlefilter soll hier helfen, kleinste Partikel wie Blütenpollen, Feinstaub, Schimmelsporen und Dieselruß effizient zu filtern. Ein weiteres Muss im Auto sollten stets eine Sonnenbrille sowie Papiertaschentücher sein, um auch hier die potenzielle Straßengefährdung zu minimieren. Zudem sollte jeder Allergiker über die richtige Einnahmeform des einzunehmenden Medikaments informiert sein, da ansonsten ggf. die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt wird (z.B. aufgrund erhöhter Müdigkeit und starker Konzentrationsschwierigkeiten), das im schlimmsten Fall in einem Entzug des Führerescheins resultieren kann.

ATU/ Der Privatarzt Dermatologie

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