Spätakne – Liegt´s am Stress?

Das Durchschnittsalter von Aknepatienten ist in den vergangenen Jahrzehnten von 20,5 auf 26,5 Jahre gestiegen. Vor allem Frauen über 25 sind immer häufiger – noch oder erstmals – von Akne betroffen. Die Ursache dafür war bisher unklar. Eine italienische Fall-Kontroll-Studie brachte jetzt etwas Licht ins Dunkle: Neben einer entsprechenden Vorbelastung identifizierten die Studienautoren auch Lebensstilfaktoren als mögliche Auslöser. Für die Autoren ist der Zu8sammenhang zwischen Stress und Akne ein interessanter Ansatz. Die Assoziation mit psychischen Erkrankungen und Akne im Erwachsenenalter wurde bereits in anderen Untersuchungen beschrieben. Psychische Faktoren seien demnach mögliche Verursacher für das häufigere Auftreten der Acne tarda bei Büroangestellten als etwa bei Hausfrauen.

Quelle: Der Privatarzt Dermatologie

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Akne nach der Pubertät ist ein zunehmendes Problem

Akne ist eine Hautkrankheit, die wohl fast jeder kennt und auch schon selbst daran gelitten hat. Denn während der Pubertät sind fast 90% der Jugendlichen betroffen. Doch leider verschwindet die Akne nicht immer mit dem Erwachsenwerden.  Diese stellen den größten Teil der von der sogenannten Spätakne betroffenen Patienten. Nur selten tritt die Akne erstmals nach dem 20. Lebensjahr auf.  Beim größten Teil der Betroffenen entsteht die Akne bereits in der Pubertät und bleibt auch darüber hinaus erhalten. Bei etwa einem Fünftel entsteht die Akne erst in einem Alter jenseits der Zwanzig oder auch jenseits der Fünfundzwanzig. Insbesonders Frauen sind auch nach dem 21. Lebensjahr zunehmend von der Akne betroffen. Bei Frauen spielen hormelle Einflüsse eine große Rolle, so dass vor allem prämenstruell die entzündlichen Hauterscheinungen zunehmen. Eine Behandlung ist bei milden Formen meist nicht notwendig, bei schwereren sollte aber unbedingt der Hautarzt aufgesucht werden. Denn nicht nur die Haut leidet unter den Entzündungen, sondern auch die Seele. Die betroffenen Erwachsenen leiden verstärkt unter Diskriminierung und verminderten Selbstwertgefühl.

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