Textilinnovationen in der Medizin

Forscher optmieren Textilien für den Einsatz in Krankenhaus, Praxis und Pflege

Laut Bundesgesundheitsministerium sterben bundesweit jährlich bis zu 15.000 Patienten nach Infektionen mit multiresistenten Keimen während eines Klinikaufenthalts. Weil Textilien mit antibakteriell ausgerüsteter Oberfläche dazu beitragen können, die hohen Morbiditätszahlen einzudämmen, wird an Textilforschungsinstituten deutschlandweit an der Verbindung effizienter Wirkmechanismen mit textilen Trägerstrukturen gearbeitet. Um gefährliche Keime abzutöten und die Erregerübertragung zu minimieren, werden beispielsweise Textilien mit biozid wirkenden Silber-, Zink- oder Kupferpartikeln angereichert. Daraus entstehende Produkte werden unter anderem als Wundauflagen, Kompressen, Patienten- und OP-Bekleidung, Bettwäsche und Handtücher verwendet.

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