Pflegetipps für Aknehaut

 

 

  • Reinigen Sie die Haut morgens und abends, um überschüssigen Talg und Hautschuppen, Verschmutzungen und Make-up-Reste zu entfernen. Verwenden Sie am besten ein mildes, hautneutrales Syndet (synthetische waschaktive Substanzen) speziell für die Aknehaut.
  • Danach die Haut mit einer Feuchtigkeitspflege eincremen. Bevorzugen Sie leichte Öl-in-Wasser-Zubereitungen. Pflegeserien mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure, Glykosäure oder Milchsäure können Mitessern entgegenwirken.
  • Um überschüssige Verhornungen zu entfernen, gibt es auch milde Fruchtsäure-Peelings für zuhause.
  • Make-up ist erlaubt. Aber achten Sie auf „nicht komedogene“ Produkte. Antiseptische Abdeckcremes können hilfreich sein, um Pickel zu kaschieren.
  • Mitesser und Pickel nicht selbst ausdrücken! Das kann Entzündungen und Narben fördern. Besser ist eine professionelle Ausreinigung bei einer geschulten Kosmetikerin, die die hautärztliche Therapie sinnvoll ergänzen kann.
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Vorsicht vor Tätowierfarben

Viele Tätowierfarben enthalten potenzielle Gifte. Das Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin setzte alleine in den ersten beiden Dritteln des letzten Jahres sechs Tätowierfarben auf die Liste der „in Deutschland gefundenen gefährlichen Produkte“. Zwei der Drei die zu hohe Nickelkonzentrationen nachwiesen mussten deswegen vom Markt genommen werden. Eine Tusche aus China enthielt potenziell krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Eine deutsche Farbe war mit aeroben Keimen konterminiert und ein anderes Mittel für Permanent-Make-Up wies eine extrem hohe Barium Belastung auf.

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Feinere Nadel mindert Schmerzen

Durch eine feinere Nadel, im Einsatz der Botulinumtoxin-Behandlung, kann man die Schmerzen reduzieren. Nach einem Versuch, bei der die 30-Gauge-Nadeln mit den 32-Gauge-Nadeln verglichen wurden, verursachten die gröberen Nadeln circa viermal so oft klinisch relevante Schmerzen als die feineren Modelle.

Alam M et al. JAMA Dermatol 2015, Sep. 9

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Hautkrebsgefahr durch Solarien

Eine Möglichkeit, den Einfluss von regelmäßigen Sonnenbankbesuchen auf die Hautgesundheit zu ermitteln, ist, an Hautkrebs Erkrankte nach Ihrem „Sonnenverhalten“ zu befragen und mit einer gesunden Kontrollgruppe zu vergleichen. Das haben Wissenschaftler mit fast 700 Melanompatienten gemacht, etwa 68% davon waren weiblich.

Das Risiko von Solarienbesucherinnen, am schwarzen Hautkrebs zu erkranken, war der Studie zufolge zwischen zwei- und sechsfach erhöht. Im Vergleich zu Frauen zwischen 40 und 49 Jahren erklärten Frauen unter 40, früher damit begonnen haben, sich künstlichem UV-Licht auszusetzen (16 gegenüber 25 Jahre) und das häufiger getan zu haben (100- gegenüber 40-mal). Alle bis auf zwei der 63 jüngsten Frauen, die bereits unter 30 Jahren ein Melanom bekamen, hatten Sonnenstudios aufgesucht. Bei Männern, die unabhängig von der Hautkrebsdiagnose seltener in Solarien gehen, waren die Ergebnisse nicht so eindeutig.

Die Forscher empfehlen daher, Aufklärungsaktionen zu den Gefahren künstlicher UV-Strahlung auf junge Frauen auszurichten.

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Deodorants und die Hautflora

Die Entscheidung, ein Deodorant zu benutzen, hat nicht nur Auswirkungen auf das Sozialleben, sondern auch auf die Hautflora. Mikrobiologen aus den USA haben Untersuchungen an Freiwilligen vorgenommen und dabei herausgefunden, dass sich Arten und Anzahl der Bakterien in den Achselhöhlen stark unterscheiden, abhängig davon, ob ein Antitranspirant oder Deodorant benutzt wird oder nicht. Antitranspirante drosseln die Schweißproduktion; Deodorants enthalten meist Alkohol und sollen den unliebsamen Geruch der Stoffwechselprodukte mancher Bakterien übertünchen. Es wundert also nicht, wenn bei den Deonutzern nur 14% der Bakterien Corynebakterien ausmachten, die teilweise für „Schweißgeruch“ verantwortlich gemacht werden. Bei den Teilnehmern, die keine Körperpflegemittel verwendeten, dominierten Corynebakterien mit 62%, gefolgt von diversen Staphylokokken, die in der Mehrzahl harmlose Hautbewohner sind. Ob diese Verschiebung der Hautflora positve, negative oder womöglich gar keine Folgen für die Gesundheit der Deonutzer hat, muss noch geklärt werden.

HautinForm 1/2016

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Wie hoch ist das Entartungsrisiko für Leberflecke?

Ärzte vom King`s College in London prüften in einer Zwillingsstudie mit fast 3.000 hellhäutigen gesunden Teilnehmerinnen, in welcher Körperregion die Zahl der Leberflecke mit dem Melanomrisiko korreliert.

Der beste Vorhersagewert wurde für den rechten Arm ermittelt: Fanden sich hier mehr als 11 Leberflecke, War die Wahrscheinlichkeit, mindestens 100 Leberflecke auf der Gesamtkörperoberfläche zu haben, neunfach erhöht.

Nach Ansicht der britischen Ärzte lässt sich anhand der auf dem rechten Arm gezählten Leberflecke rasch die die Gesamtzahl und damit die Wahrscheinlichkeit, an einem Melanom zu erkranken, abschätzen. Dadurch ließen sich möglicherweise mehr Patienten als bisher mit einem erhöhten Risiko identifizieren.1010

Ribero S et al. Br J Dermatol 2015, Oct 19; doi:10.1111/bjd.14216

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Was ist schön?

Menschen lieben symmetrische Gesichter. Doch darüber hinaus liegt Schönheit einer US-Studie zufolge auch im Auge des Betrachters.

Seit den 1990er-Jahren haben Studien gezeigt, dass Menschen symmetrischer Gesichter im Allgemeinen attraktiver finden als asymmetrische, die mit prägnanten Einzelmerkmalen ausgestattet sind. Ein Gesicht mit Proportionen, die dem mathematischen Durchschnitt entsprechen, erscheint vielen Menschen als attraktiv, weil es größte Ähnlichkeit zu anderen bekannten Gesichtern aufweist.

Ärztezeitung vom 22.10.2015

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Praktische Tipps gegen starkes Schwitzen

Es gibt eine Reihe von Tipps, die helfen sollen, übermäßiges Schwitzen zu regulieren. Wissenschaftlich belegt sind sie oft nicht. Meist hilft nur ausprobieren.

  • Salbei-Tee trinken
  • Wechselduschen mit warmem und kaltem Wasser
  • regelmäßige sportliche Aktivität
  • Übergewicht abbauen (Fettleibigkeit fördert das Schwitzen)
  • regelmäßige Saunagänge
  • mehr Obst und Gemüse sowie Milchprodukte essen
  • weniger Fleisch und Wurst verzehren
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Auslöser und Ursachen von Schwitzen

Die Schweißproduktion kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden:

  • thermoregulatorisch: als Reaktion auf hohe Außentemperaturen oder intensive Muskelarbeit
  • emotional: Die Schweißdrüsen werden durch das vegetative Nervensystem gesteuert. Emotionen wie Angst, Aufregung, Erschrecken oder Wut können zu einem typischen Schwitzmuster führen – vorwiegend in den Achselhöhlen, an den Handflächen, den Fußsohlen und an der Stirn.
  • gustatorisch: Bestimmte Speisen (sauer oder stark gewürzt) und auch weitere individuelle Geschmacksreize können Schwitzen an Oberlippe, Nase, Stirn und Wange bedingen.
  • toxisch: Auch verschiedene Gifte können ein übermäßiges Schwitzen verursachen.

Diese Auslöser von Schwitzen zählen alle zu den physiologischen Ursachen der Schweißproduktion. Darüber hinaus gibt es auch pathologische Veränderungen der Schweißdrüsenaktivität, die zu übermäßigem (Hyperhidrosis) oder vermindertem Schwitzen (Hypo- oder Anhidrosis) führen.

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Nagelpilz fasst gerne „Fuß“

Nagelpilz ist weit verbreitet. Alleine in Deutschland ist etwa jeder achte Mensch betroffen. Besonders gefährdet sind Sportler, Diabetiker, ältere Menschen, Menschen mit Durchblutungsstörungen und Menschen, die regelmäßig in öffentliche Schwimmbäder oder Saunen gehen. Dabei ist Nagelpilz nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Es handelt sich um eine ansteckende Infektionskrankheit, die oft sehr langwierig sein kann und ohne Behandlung nicht heilt. Wenn nichts gegen die Pilzinfektion unternommen wird, kann es zu einer dauerhaften Zerstörung des Nagels kommen. Es kann fast jeden treffen! Die Devise lautet daher: Nicht verstecken, sondern medizinischen Nagellack verwenden – und das so bald wie möglich. Je früher der Nagelpilz erkannt und behandelt wird, desto schneller ist auch der Therapieerfolg.

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