Fadenlifting
Durch das Einführen der Fäden in das Unterhautgewebe kommt es zur Neubildung von Kollagen als Reaktion auf die mechanische Verletzung (Nadel) und den Fremdkörper (Nahtmaterial). Die Fäden werden wie eine unterirdische OP-Naht innerhalb von Monaten abgebaut und hinterlassen dabei unsichtbare „Mini“-Narben, welche aus straffem Bindegewebe bestehen und das Unterhautgewebe wie durch ein Netz stabilisieren. Somit zählt nicht nur der Soforteffekt, sondern es kommt zu einer nachhaltigen Gewebestrukturverbesserung, welche das Fortschreiten des Elastizitätsverlustes verzögert.
Wie wird ein Fadenlifting durchgeführt?
Eine örtliche Betäubung an den Ein- und Austrittsstellen der Fäden ist empfehlenswert. Die Fäden werden unter sterilen Bedingungen flach unter der Haut platziert. Die Behandlung wird ambulant durchgeführt.
Nach der Behandlung sollten Sie drei Tage Pflastertapes über den behandelten Regionen tragen.
Wann ist das Ergebnis sichtbar?
Erste Ergebnisse sind sofort sichtbar. Das Endergebnis beziehungsweise die volle Wirkung tritt ca. 4 bis 6 Wochen später ein.
Wie lange hält das Ergebnis an?
Die Ergebnisse halten ca. 1 Jahr. Welche Fäden für Sie infrage kommen und alle genauen Details, erklären wir Ihnen gern in einem ausführlichen kostenlosen Beratungsgespräch.
Kosten
Der Kostenrahmen definiert sich über die Menge der verwendeten Fäden und dem Umfang der Behandlung. Dies wird in einem Behandlungsplan festgelegt. (ab 300 Euro)
Nützliche Links
Formen der Behandlung
Einfache Fäden
bilden ein neues Kollagennetz unter der Haut; bevorzugt in der Unterlidregion, Hals, Dekolleté, Anhebung der Wangen
(Alternative zu Botox in der Zornesfalte)
Verdrillte Fäden
Durch die in sich gedrehte Struktur geben sie Halt und ein größeres Volumen als einfache Fäden; geeignet z. B. für Nasolabialfalten, Kinnfalten (Marionettenfalten)
Fäden mit bidirektionalen Haken
geben uns die Option, abgesunkenes Gewebe mit einer stärkeren Unterstützung zu versehen; z. B. beim Anheben von Hängebäckchen oder zur Definition der Kinnkontur