Kein erhöhtes Risiko für Covid-19-Infektionen

Eine Situation, wie sie Sich derzeit durch Covid-19
darstellt, hat es zuvor noch nicht gegeben. Die Verunsicherung bei Ärzten und Patienten
ist groß – das Betrifft nicht zuletzt die immunsuppressive Behandlung von
Psoriasis-Patienten.

Aus diesem Grund widmet sich Prof. Matthias Augustin und Dr.
Ralph von Kiedrowski in einem Live-Webinar von Leo Pharma den wichtigsten
Fragen zu Covid-19 und dem Patienten-Management bei einer Biologika-Therapie
und erklärten, dass diese Patienten nicht per se zur Risikogruppe gehören. Nach
heutigem Sachstand lässt sich sagen, dass für Psoriasis-Patienten und
Systhemtherapeutika kein erhöhtes Risiko für Viruserkrankungen oder deren
schweren Verlauf besteht.

„Die Medikamente bewirken keine Schwächung, sondern eine
Modulation des Immunsystems. Das regulierte, normal funktionierende Immunsystem
unter einer Biologika-Therapie bringt in aller Regel sogar auch bezüglich
sonstiger Infektionen eine Verbesserung“, so von Kiedrowski. Die könnte laut
neuester Publikation von Schett et al. (2020) auch auf Covid-19 zutreffen:
Demnach ist eine Biologika-Therapie im Kontext der viralen Covid-19-Infektion
in der Regel nicht bedenklich.

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