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Riskante „Schnäppchen“: hoher Korrekturbedarf nach plastisch-ästhetischen Behandlungen im Ausland
23. Oktober 2025


Darauf weist die Vereinigung der Chirurgen (VDÄPC) hin.
Lt. einer Befragung berichten rund 37 % der Chirurginnen und Chirurgen, im Vergleich zum Vorjahr mehr Patienten nach Eingriffen im Ausland wegen Komplikationen oder Korrekturen betreut zu haben. 32,4 % berichten von einem gleichbleibend hohen Bedarf an Korrekturbehandlungen.
In 63,2 % der Fälle handelt es sich laut der Befragung um Probleme bei der Wundheilung und/oder Infektionen nach dem Eingriff im Ausland, in 41,2 % der betreuten Fälle um ein ungenügendes Ergebnis des Eingriffs. Dazu gehören auch störende, prominente Narben nach der OP.

»Es ist eine Illusion, zu glauben, im Ausland zu Billigpreisen eine Leistung zu erhalten wie hierzulande bei einer Fachärztin oder einem Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie“, erläutert der Präsident der VDAPC, Dr. Alexander Schön-born. „Es gibt in der plastischen Chirurgie keine Schnäppchen, auch nicht im Ausland“.
Quelle: Thomas Ruttkowski VDÄPC