Italienische Ärzte haben die Geburtsdaten von Patienten, die mit schweren allergischen Reaktionen – etwa nach einer Medikamenteneinnahme oder einem Insektenstich – in Notaufnahmen gelandet sind, genauer unter die Lupe genommen. Mit überrachendem Ergebnis. Wie sich zeigte, waren Patienten mit einem Geburtsdatum im März, April oder Mai deutlich überrepräsentiert. Noch deutlicher waren die Unterschiede, wenn die Ärzte nur schwere allergische Reaktionen wie einen anaphylaktischen Schock betrachteten. Das saisonale Muster fanden die Ärzte vor allem bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf unbekannte Trigger und auf Medikamente. Dagegen gab es keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Geburtstermin und Allergien gegen Insektenstiche, Nahrungsmittel und Chemikalien. Nach den Gründen für diese Unterschiede muss nun geforscht werden
SpringerMedizin 1-2016