Das einladende Frühlingswetter lockt Sonnenhungrige nach draußen. An die Verwendung von Sonnencreme denken dabei jedoch nur wenige. Das kann sich jedoch schnell rächen – denn die Sonne ist im Frühjahr stärker und gefährlicher, als viele denken.
Sonnenbrand auch im Frühling möglich
So verlockend das schöne Wetter auch ist, die Haut kann schon in den Strahlen der ersten Frühlingssonne verbrennen. Daher sollten Gesicht, Hals, Arme, Handrücken und Dekolleté beim Aufenthalt im Freien jetzt schon mit Sonnencreme geschützt werden.
UV-Strahlen erzeugen Hautkrebs
Wer sich nicht schützt und sich dadurch einen Sonnenbrand einhandelt, schadet sich damit nicht nur kurzfristig. Sonnenschutz ist wichtig, um die an der Entstehung von Hautkrebs beteiligten UV-Strahlen abzuhalten. Sonnenbrand sei der Hauptrisikofaktor für die Entstehung des gefährlichen schwarzen Hautkrebses. Bei hellem Hautkrebs summiere sich die über Jahre und Jahrzehnte aufgenommene Strahlung, so dass es in höherem Lebensalter zu dieser Krebserkrankung kommen könne. Eine Alternative zu Sonnenmilch ist ein Sonnenschutz aus Textilien.
Hohen Lichtschutzfaktor verwenden
Doch auch wer sich eincremt, macht oft einen entscheidenden Fehler und denkt, dass im Frühjahr ein geringer Lichtschutzfaktor ausreicht. Allerdings ist auch jetzt schon Creme mit Faktor 50 zu verwenden. Außerdem sollte sie wasserfest sein – sonst geht der Schutz verloren, wenn Sonnenhungrige ins Schwitzen kommen.
Blasse Haut reagiert im Frühling besonders stark
Wer sich den ganzen Tag draußen aufhält, sollte zudem das Nachcremen nicht vergessen: Der Sonnenschutz muss einmal morgens aufgetragen werden, dann nochmals am frühen Nachmittag. Zwar sei die Sonne im Frühling nicht so intensiv wie im Hochsommer – doch werde ihre derzeitige Kraft und die gefährlichen Auswirkungen der UV-Strahlen von vielen Menschen unterschätzt. Die Haut hat nach dem Winter keine Pigmente und ist deutlich erblasst. Dadurch ist die Gefahr eines Sonnenbrandes momentan deutlich höher als etwa im Herbst.
Pralle Mittagssonne lieber meiden
Wird die Haut mit Sonnencreme geschützt, spreche im Frühling nichts dagegen, einen Tag etwa auf einer Radtour in der Sonne zu verbringen. In der Mittagszeit ist es aber keine gute Idee, sich mitten in die pralle Sonne zu setzen. Besser ist es, die Mittagspause etwa unter einem Sonnenschirm oder im Schatten eines Baumes zu genießen.
Haut braucht Sonnenlicht in Maßen
Auf der anderen Seite ist Sonnenlicht lebenswichtig, um den Körper mit Vitamin D versorgen zu können. Unter unseren Lebensbedingungen müsse Vitamin D zu 90 Prozent in der Haut aufgebaut werden. Hautärzte empfehlen, sich der Sonne im Frühling nur ganz vorsichtig auszusetzen und die Dosis dann ganz langsam zu steigern.