Laut einer US-amerikanischen Studie, Nurses´ Health Study, ist das Risiko für Frauen an Rosacea zu erkranken geringer, wenn sie viel Kaffee konsumieren. Zwar kann Kaffee das Aufflammen der Haut fördern, dennoch ist die Wirkung immun suppresiv und die Gefäße werden durch den Koffeinkonsum erweitert. Sowohl die Gefäßerweiterung als auch die immunsuppresive Wirkung vermindern das Risiko einer Rosacea. Allerdings gilt das nicht für koffeinfreien Kaffee, koffeinhaltigen Tee oder Limonade.
Fazit: Kaffeekonsum stellt nach diesen Ergebnissen keine neue Therapieoption für Rosacea dar. Wichtig ist zu vermitteln, dass der Kaffeekonsum bei Rosacea erkrankten Patienten nicht eingeschränkt werden muss, da ein reduzierter Kaffeekonsum als Präventionsmaßnahme für diese Erkrankung nicht wirksam ist.
„Der Privatarzt Dermatologie“