In einer Metaanalyse fanden Ärzte aus Großbritanien und den Niederlanden heraus, dass Schlafdefizite möglicherweise durch vermehrte Kalorenzufuhr kompensiert werden. Beim Essverhalten zeigte sich ein hochsignifikanter Unterschied zwischen Teilnehmern mit und ohne Schlafmangel. Bei Schlafrestriktion wurden im Mittel 385 Kilokalorien zugeführt.
Keine signifikante Differenz gab es beim Energieverbrauch und beim metabolischen Ruheumsatz zwischen den Gruppen mit und ohne Schlafentzug.
„Schlaf könnte zusätzlich zu Bewegung und Ernährung ein neuer Ansatzpunkt im Gewichtsmanagement sein“, folgern die Autoren.
MMW 20/2016