Tätowierungen, die mit einer Henna-Lösung aufgetragen werden und nach ein bis zwei Wochen verblassen, sind normalerweise harmlos. Ein siebenjähriges Mädchen, das sich in Ägypten ein Tattoo auf dem rechten Arm aufmalen ließ, erlitt dadurch jedoch schwere Verbrennungen, verbunden mit starken Schmerzen und Juckreiz. Der Grund für Verbrennungen: Mit reinem Henna wird das Tattoo rot bis dunkelbraun. Für einen dunkleren oder schwarzen Farbton wird der Henna-Paste Phenylendiamin (PPD) beigemischt. PPD kann jedoch allergische Reaktionen und irreparable Hautschäden verursachen und bei Kindern zu schweren Verbrennungen führen. Experten raten grundsätzlich von Henna-Tattoos ab.
Schwere chemische Verbrennungen durch HENNA-TATTOO
7. Dezember 2017